Johann Pech reiste dank Christoph & Unmack um die Welt
Johann Pech Foto: privat
Niesky. Johann Pech war Obermonteur beim Nieskyer Weltunternehmen Christoph & Unmack. Vor über 130 Jahren reiste er im Auftrag der Firma rund um den Globus, um vorgefertigte Holzbauten unter oft schwierigen Bedingungen aufzubauen. Von diesen Reisen schrieb er zahlreiche Briefe an seine Familie in Kreba. Seine Nachfahren haben die Korrespondenz bis heute bewahrt.
Die Briefe schildern nicht nur persönliche Eindrücke, sondern spiegeln auch weltgeschichtliche Ereignisse wie Inflation und Kolonialismus wider. Im vergangenen Herbst und Winter widmete das Konrad-Wachsmann-Haus Johann Pech eine Ausstellung. Nun folgt im Rahmen der Interkulturellen Woche eine Lesung, bei der einzelne Briefe von Nieskyern vortragen werden. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 23. September, 18.00 Uhr, im Garten des Konrad-Wachsmann-Hauses statt – bei schlechtem Wetter an einem Ausweichort, der online und per Aushang bekanntgegeben wird. Der Eintritt kostet 5 Euro.
