Lions fördern offene Werkstatt
Robert Gröschel erläutert Christian Weise und Christoph Richter die Möglichkeiten des „Makerspace“-Lasercutters. Foto: Willi Xylander
Görlitz. Der Löwenpreis des Lions Clubs Görlitz geht in diesem Jahr an das Projekt „Makerspace“ des Vereins Second Attempt.
„Das Projekt realisiert eine offene Werkstatt als soziokulturellen Raum für unterschiedliche Zielgruppen. Es fördert generationenübergreifendes Lernen und ermöglicht die angeleitete, fachgerechte Nutzung unterschiedlicher Werkzeuge, Maschinen und Geräte“, würdigen die Görlitzer Lions das Projekt.
Am 17. Juli übergaben der amtierende Lionspräsident Christoph Richter und sein Vorgänger Christian Weise während einer Führung durch die neuen Räume im Waggonbau einen Scheck über 4.500 Euro an den Projektinitiator und Second-Attempt-Mitarbeiter Robert Gröschel. Der Verein will mit diesem Geld seine neuen Werkstätten ausstatten, für die die Stadt Görlitz aktuell Räume im Werk I auf dem ehemaligen Waggonbau-Gelände vorbereitet.
Der Görlitzer Löwenpreis wird mit einem Sockelbetrag ausgelobt und wurde bislang stets durch den Erlös des Görlitzer Schwimmschafcups auf der Neiße während des Altstadtfestes aufgestockt. Diese Jahr fällt das Altstadtfest jedoch aufgrund der Pandemie aus. Christoph Richter erklärte dem Niederschlesischen Kurier: „Die Preisvergabe an Second Attempt möchten wir im Rahmen des Altstadtfestes 2021 nachholen“. Da es bis dahin keine neue Ausschreibung gebe, komme dem Verein damit die gleiche Würdigung zu, die auch andere Preisträger erfahren hätten.
Die Preisträger des vergangenen Jahres, Tierra – Eine Welt und der SV Lokomotive Görlitz erhielten auch dank Schwimmschafcup zuletzt jeweils über 10.000 Euro.