Lusatia 2024 mit einem großen Mitgliederzuwachs

Der Lusatia-Verband präsentierte sich kürzlich wieder auf der Messe in Löbau. Foto: Matthias Wehnert
Beiersdorf/Cunewalde. Bei der Jahreshauptversammlung des Verbandes Lusatia, die kürzlich in der Bieleboh-Bergbaude stattfand, berichteten die Vorsitzende Dr. Gabriele Lang sowie die Fachgruppenleiter über die Aktivitäten im vergangenen Jahr. Der Verband habe sich unter anderem am Oberlausitzer Heimattreffen 2024 in Oderwitz, das mit dem Ortsjubiläum verbunden war, beteiligt und brachte dort ein Programm mit Mundartgruppen ein. Für dieses Jahr sei die Teilnahme am Heimattreffen in Steinigtwolmsdorf und für das kommende Jahr 2026 in Königshain vorgesehen.
Auch mit den festen Bestandteilen des Verbandsprogramms sieht man sich gut unterwegs, etwa der Wahl des „Oberlausitzer Wortes des Jahres“ sowie einem Preisausschreiben zur Geschichte und Landeskunde der Oberlausitz. Für 2026 werde ein Kalender mit dem Thema „Kunstschätze aus Oberlausitzer Museen“ herausgegeben, berichtet der stellvertretende Vorsitzende Günther Kneschke der Redaktion und betont, dass der Verband mit der Resonanz von Themenabenden ebenso zufrieden sei wie mit den organisierten Wanderungen. Besonders gut sei die Tour zur Ostroer Schanze angenommen worden. Auch die Mitgliederentwicklung gebe Anlass zur Zuversicht. Lusatia zählte zum Jahresende 2024 1.560 Mitglieder, was einem Zuwachs von 235 Menschen im Vergleich zum Vorjahr entspricht! Das dürfte letztlich dazu beitragen, dass die Finanzlage als „stabil“ beschrieben wird. Für langjähriges ehrenamtliches Engagement wurden Dr. Volker Dudeck (Zittau) und Dr. Hartmut Jentsch (Seifhennersdorf) mit dem „Lausitz-Dank“ in Gold sowie Christa Dreßler (Kottmarsdorf) mit dem „Lausitz-Dank“ in Silber ausgezeichnet. Musikalisch umrahmte den Tag die „Mangelmusike“. Arnd Matthes stellte in einem Power-Point-Vortrag zudem aktuelle Forschungsergebnisse zum Oberlausitzer Umgebindehaus vor.