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Neue Wanderhütte in Schwosdorf ist nun eingeweiht

Neue Wanderhütte in Schwosdorf ist nun eingeweiht

Bei diesem Wetter hielten es die Teilnehmer nicht lange vor der Hütte aus. ⋌Foto: StV Kamenz/Thomas Käppler

Schwosdorf. Vor wenigen Tagen wurde die Wanderschutzhütte Schwosdorf übergeben. Sie liegt an einer beliebten Berg- und Talroute, die Bestandteil der Sächsischen Städteroute ist, aber sie begrüßt auch die Pilgerinnen und Pilger, die sich auf dem Ökumenischen Pilgerweg befinden. Und um zu beweisen, wie wichtig diese Wanderschutzhütte ist, war das Wetter an diesem Tag so mies, dass man(n) und frau in genau jene „flüchten“ mussten bzw. wollten, um den gemeinsamen Banddurchschnitt vorzunehmen.

Die alte Wanderschutzhütte an derselben Stelle war in der Vergangenheit so verfallen, dass sie aus Verkehrssicherheitsgründen durch Freiwillige vom Ortschaftsrat Brauna zurückgebaut wurde. Und es war auch der Ortschaftsrat Brauna – und hier besonders Silvia Tanner-Balzer und Gerd Büttner – der darauf gedrungen hatte, dass eine neue Wanderschutzhütte entsteht. So kam es das im Mai dieses Jahres ein Antrag auf Förderung zur Unterstützung von Kleinprojekten aus dem Regionalbudget des Dresdner Heidebogens gestellt wurde. Bewilligt im Juni begannen die Arbeiten im August und Mitte Oktober war die ganze Aktion abgeschlossen. 

Nun lädt die Wanderschutzhütte zum Verweilen ein. Das Wetter ist ja auch dazu angetan. Aufbauend auf das von der KDK GmbH hergestellte Einzelfundament mit Frostschutzmaterial wurde die Schutzhütte als Einzelanfertigung aus unterschiedlichen Holzmaterialien durch Fa. Natürlich Holz errichtet. Im Innenraum befinden sich zwei Tische und mehrere Sitzgelegenheiten. Auch gibt es Sitzgelegenheiten oder Ablagemöglichkeiten für Taschen und Rucksäcke an der Vorderfront der Schutzhütte. Die Kosten von ca. 14.300 EUR, knapp 10.000 EUR aus dem Programm Regionalbudget für Kleinprojekte des Dresdner Heidebogen und ca. 4.300 als Eigenanteil der Stadt, sind gutangelegtes Geld, wie auch der Oberbürgermeister in seinem kleinen Grußwort betonte.

Als Zeichen, dass die Wanderschutzhütte am Ökumenischen Pilgerweg liegt, brachte der Inhaber der Firma Natürlich Holz aus Gelenau, Rico Mehlhose, im Auftrag des Ortschaftsrates, einen sinnfälligen Hinweis auf diesen Pilgerweg an. Die Inschrift der Karte – zwar konkret auf einen anderen Ort am Pilgerweg gemünzt – lautet übergreifend: „Das Zeichen der Muschel weist weiterhin nach Santiago de Compostela. So ist hier ein wichtiger Übergang erreicht, dass Ziel wartet noch.“ Dafür und für die besondere Gestaltung der Hütte sei der Firma Natürlich Holz und der KDK GmbH gedankt, ebenso dem Fördermittelgeber – dem Verein Dresdner Heidebogen – und der Familie Dr. Birgit Sorber, die als Grundstückseigentümerin des Standorts der Wanderschutzhütte einen Teils ihres Grundstücks bereitstellte. Das in den Dank das Engagement des Ortschaftsrates eingeschlossen ist natürlich selbstverständlich. 

PM / 30.11.2022

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