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Sommertheater 2026 mitten in der Stadt!

Sommertheater 2026 mitten in der Stadt!

Die abendliche Atmosphäre im Zittauer Stadtzentrum, wie hier beim Spectaculum Citaviae vor einigen Jahren , könnte auch viele Besucher des Sommertheaters 2026 begeistern. Foto: Archiv/Rafael Sampedro

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Inwieweit der Rathausbalkon in die Aufführungen des Stückes „Romeo und Julia“ eingebunden wird, ist noch offen. Foto: Steffen Linke

Das Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau hat schon Nägel mit Köpfen gemacht, sprich seine Hausaufgaben erledigt: Das Sommertheater 2026 „Romeo und Julia“ steigt auf dem Zittauer Marktplatz! 

Zittau. „Wir planen mit einer Zuschauertribüne für circa 600 Menschen, mit Blick auf das Rathaus, dessen Kulisse bespielt wird“, so Lilly Recknagel, Pressereferentin und Social Media Managerin der Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH. „Romeo und Julia“ sei die bekannteste Liebesgeschichte der Welt, „ein unsterblicher Klassiker, der neben den vielen romantischen Szenen Raum für Action und Humor lässt und für die Menschen der Oberlausitz ein einmaliges Erlebnis sein wird.  Mit unseren Vorstellungen auf dem Marktplatz möchten wir das Theater bewusst ins Herz der Stadt tragen, dorthin, wo sich das gesellschaftliche Leben abspielt.“

Das Gerhart-Hauptmann Theater steht mit der Stadtverwaltung Zittau hinsichtlich der Planungen und der Auflagen in Verbindung, „um andere Aktivitäten auf dem Marktplatz und die Verkehrswege so wenig wie nötig zu belasten und dabei den Menschen ein spannendes Sommerspektakel zu bieten.“ Inwieweit der Rathausbalkon in die Aufführungen des Stückes eingebunden wird, lässt die Pressereferentin noch offen. Zwar verlieben sich Romeo und Julia schon auf dem Maskenball ineinander, aber erst bei der Balkonszene versichern sie sich auch gegenseitig ihrer Gefühle und verabreden außerdem ihre Hochzeit für den folgenden Tag.

Die Vorbereitungen für das Stück laufen jedenfalls ähnlich wie auf der Waldbühne Jonsdorf ab. „Anfangs nutzen wir andere Probenräume des Theaters, final müssen natürlich aber auch Proben am letztendlichen Veranstaltungsort stattfinden“, sagt sie. Und sie fährt fort: „Wir freuen uns mit der Stadt zusammen auf unsere Intervention – dabei haben wir gezielt nach Stoffen gesucht, die besser in den Stadtraum passen als auf die Waldbühne. 

Ein Stück wie ,Romeo und Julia’, das Generationen bewegt hat, lädt Menschen aller Altersgruppen ein, gemeinsam Kunst zu erleben. Dadurch schaffen wir nicht nur kulturelle Erlebnisse, sondern tragen auch dazu bei, die Innenstadt als lebendigen, attraktiven Ort zu stärken.“ Unter anderem würden davon sicherlich auch die Gastronomie und anderweitige Geschäfte profitieren. Vorerst ist der Zittauer Marktplatz nur für 2026 Spielstätte des Sommertheaters. Bei erfolgreichem Verlauf für alle Beteiligten könnte es dort aber auch eine zweite Runde geben – das Theater ist dahingehend offen.

Nochmals Lilly Recknagel: „Wir würden uns freuen, wenn alle Menschen der Region mit uns zusammen der alten Waldbühne Jonsdorf mit ,Robin Hood’ einen fulminanten Abschied bereiten, um sich dann auf ,Romeo und Julia’ zu freuen.“ 
Die Premiere von „Robin Hood“ findet am Freitag, 20. Juni, um 20.00 Uhr, auf der Waldbühne Jonsdorf statt. Die Waldbühne Jonsdorf wird von Herbst dieses Jahres bis Sommer 2027 einer umfangreichen Verjüngungskur unterzogen („Oberlausitzer Kurier“ berichtete). 

Steffen Linke / 07.06.2025

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