Wolfsland: Vom Geheimnis der Tochter geschockt

Viola (Yvonne Catterfeld) und Butsch (Götz Schubert) gehen durch die Kleingartenanlage in der Reichertstraße. Foto: Oliver Feist
Görlitz. Derzeit ist es fast unmöglich Dreharbeiten zu zwei neuen Filmen der ARD-Donnerstags-Krimireihe „Wolfsland“ nicht wahrzunehmen. Es entstehen zwei Folgen mit den Arbeitstiteln „Das Lied der Tochter“ und „Muttermord“. Die Regie führt erstmals Constanze Knoche, die Drehbücher schrieben erneut Sönke Lars Neuwöhner und Sven Poser. In ihrem 17. Fall müssen die Görlitzer Kommissare Burkhard „Butsch“ Schulz und Viola „Kessie“ Delbrück das Verschwinden einer jungen Mutter aufklären, die zuletzt in einer Kleingartensiedlung gesehen wurde. Offenkundig geht es hier unter anderem um bereits abgeschlossene Dreharbeiten in der Reichertstraße.
In ihrem 18. Fall wird das Duo mit dem Tod einer älteren Frau konfrontiert, die in ihrer eigenen Wohnung offenbar erstickt und ausgerechnet von Violas Mutter Rose Delbrück gefunden wurde. In „Wolfsland – Das Lied der Tochter“ ist Viola abweisend, kommt zu spät oder auch gar nicht. Butsch ist zugewandt, defensiv, vorsichtig – verkehrte Welt also in Görlitz. In diese kommt nun Emmy, eine junge Kripo-Anwärterin und Butschs Tochter. Ein halbes Jahr ihres Praxisstudiums wird sie in der Polizeiinspektion Görlitz verbringen. Für Butsch Freude und Plage zugleich.
Dass schon am ersten Arbeitstag von Emmy die geschundene Leiche einer Frau in einer Kleingartensiedlung gefunden wird, macht die Situation für Butsch nicht weniger kompliziert. Emmy aber stürzt sich mit Feuereifer in die Arbeit, will von ihrem großen Vorbild Viola lernen, kommt dabei deren Geheimnis auf die Spur und teilt nur mit ihrer Kinderfreundin Clara den Plan, der sie eigentlich nach Görlitz gebracht hat. Neben Götz Schubert als Kommissar Butsch und Yvonne Catterfeld als Kommissarin Viola Delbrück stehen in diesem Film wieder Christina Große als Staatsanwältin Anne Konzak, Jan Dose als Spurensicherer Uli „Jacob“ Böhme, Stephan Grossmann als Revierleiter Dr. Tobias Grimm und Petra Zieser als Violas Mutter Rose Delbrück vor der Kamera von Timo Moritz. In weiteren Rollen sind Anna Bachmann, Luise Befort, Dejan Buæin, Laura Lippmann, Johannes Kienast, Leonard Carow und andere zu sehen.
Bei „Wolfsland – Muttermord“ liegt Annette Fiedler tot in ihrem Wohnzimmer. Gefunden hat sie ausgerechnet die Frau, die für nahezu jeden Mitarbeiter der Görlitzer Polizeiinspektion ein rotes Tuch ist: Rose Delbrück, Violas Mutter.
Aber Zeugin ist Zeugin – und Butsch und Viola sind Profis. Trotzdem gestalten sich die Ermittlungen schwierig, und keiner der beiden bemerkt, dass Emmy neben ihrer Arbeit bei der Görlitzer Kriminalpolizei mit zunehmender Besessenheit eine eigene Agenda verfolgt. Als Butsch schließlich das Geheimnis seiner Tochter entdeckt, ist er alarmiert und zutiefst bestürzt... In Gastrollen dieses Krimis sind Samia Chancrin, Mathilde Bundschuh, Anton Dreger und andere zu sehen. Die Dreharbeiten zu den beiden neuen Filmen dauern voraussichtlich bis 16. Oktober an. Die Sendedaten stehen allerdings noch nicht fest.