Christliche Grundschule bekommt einen Neubau

Das Schulgebäude der christlichen Schulen platzt aus allen Nähten, weshalb ein Neubau erforderlich ist. Foto: privat
Oßling. Der geplante Schulneubau in Oßling nimmt Fahrt auf. Die Christliche Schulhaus gGmbH hat jetzt in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Berthold-Bau aus Lauta die Ausschreibung für die Errichtung eines „Rohbaus in Holzbauweise“ als Standort einer Ganztagsschule (Grundschule) veröffentlicht.
Demnach soll der Neubau „mit Ausnahme geringfügiger Stahlbeton- und Mauerwerksarbeiten“ aus Holz errichtet werden und in einer Baulücke nahe des Ortsausgangs in Richtung Wittichenau entstehen. Der Landkreis Bautzen hatte die erforderliche Baugenehmigung im März dieses Jahres erteilt.„Es ist beabsichtigt, die Holzbaukompetenz sowie die Innovation des Unternehmers frühzeitig einzubinden und firmenoptimierte Lösungen zur Anwendung kommen zu lassen“, heißt es in der Projektbeschreibung. Der geplante Neubau soll in U-Form errichtet werden und mit seinen beiden Seitenflügeln einen Schulhof umschließen. Aufgrund der Hanglage sollen die Seitenflügel eingeschossig ausgeführt werden, während das Zentralgebäude zweigeschossig konzipiert ist. Hinzu kommt jeweils ein Dachgeschoss. Für die Barrierefreiheit sieht der Bauträger Personenaufzug, Behindertentoilette und ebenerdige Zugänge vor. Das neue Schulgebäude soll sieben Klassenräume aufnehmen und auch für die Hortbetreuung genutzt werden, wobei von fünf Klassen ausgegangen wird. Die Arbeiten sollen zwischen April und August 2026 erfolgen, wobei dies auch immer vom Verlauf und Ergebnis der Ausschreibung abhängt. Im Zuwendungsbescheid der Sächsischen Aufbaubank (SAB) sind die Gesamtkosten, Stand 2024, mit 5,8 Millionen Euro beziffert.(UM)