MP-Besuch und Baustart: Bewegung in Niesky

Michael Kretschmer hielt Wort und schaute sich die Waggonmodelle im Holzkonsum Niesky an. Foto: Stadt Niesky
Niesky. Zur Titelgeschichte der letzten Ausgabe im Niederschlesischen Kurier über zahlreiche Besuche des Ministerpräsidenten im nördlichen Landkreis Görlitz ist anzumerken, dass Carina Dittrich im Text richtigerweise als Bürgermeisterin von Reichenbach auftrat. Die Bildunterschrift verpflanzte sie fälschlich dann nach Rothenburg. Entschuldigung dafür! In einem Schreiben an die Redaktion hatte auch Nieskys Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann etwas klarzustellen: Und zwar, dass Michael Kretschmer den dargestellten Reisetag in die Region, Montag, den 27. Oktober, nicht erst in Rothenburg mit der Einweihung der neuen Ortsschilder „Hochschulstadt“ begann, sondern bereits um 8.15 Uhr seine Aufwartung in Niesky machte, um die Schau der Modellwaggons zu besuchen, die von Nieskyer Waggonbauern einst als Schaustücke geschaffen wurden. Im Kontext führt Uhlemann näher aus: „Es wurden auch Vorwürfe geäußert, die Politik habe zu spät reagiert, Fehlentscheidungen getroffen, zum Beispiel als die Deutsche Bahn das Werk wieder verkauft hatte.“ Nun habe es einen wertschätzenden Termin mit dem Ministerpräsidenten gegeben, den dieser im Juni versprochen hatte.
Neubau der Rosenhalle
Ein besseres Gewissen hat die Redaktion jedenfalls, am besagten Tag mit einer nicht zu bewältigenden Schlagzahl an Terminen nicht auch noch zum Richtfest für den Neubau der Nieskyer Rosenhalle erschienen zu sein. Die traditionsreiche Sportstätte wird durch einen modernen, barrierefreien Neubau ersetzt, der künftig Schulen und Vereinen verbesserte Bedingungen bietet. Karina Eichler, Stadträtin und Vorsitzende des LSV Niesky schlug beim Richtfest symbolisch den Nagel ein, Zimmermeister Martin Makowka sprach den Richtspruch. Die neue Halle entsteht in Holzbauweise und knüpft damit bewusst an die lange Holzbau-Tradition Nieskys an, die mit der Firma Christoph & Unmack einst europaweit Maßstäbe setzte. Finanziert wird das Projekt mit rund fünf Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ sowie aus Mitteln der Städtebauförderung. Eine Photovol-taikanlage auf dem Dach und der Anschluss an das städtische Fernwärmenetz sorgen für umweltfreundlichen Betrieb.
