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Hallenbad ist endlich in „Sack und Tüten“

Hallenbad ist endlich in „Sack und Tüten“

Oberbürgermeister Roland Dantz (li.) und Landrat Udo Witschas versprachen sich in die Hand, 2030 gemeinsam in Kamenz Schwimmen (nicht Baden) zu gehen.

Die Zusammenarbeit des Landkreises Bautzen mit der Stadt Kamenz beim Thema Hallenbad Kamenz ist nun offiziell besiegelt. Landrat Udo Witschas und der Kamenzer Oberbürgermeister Roland Dantz unterzeichneten am vergangenen Mittwoch an Ort und Stelle die Verträge zur Gründung eines gemeinsamen Zweckverbandes.

Kamenz. Begleitet wurde die Unterzeichnung durch Heiko Zschiesche vom Schwimmzentrum Kamenz, Tino Richter vom Ostsächsischen Schwimmverein Kamenz sowie Thomas Dreier und Beatrix Bauer von den DRK-Wasserwachten Elstra und Kamenz als Hauptnutzer des Hallenbades.
„Nach vielen und intensiven Gesprächen mit der Stadt Kamenz ist es uns gemeinsam gelungen, einen Plan für den Badstandort Kamenz aufzustellen, der diesen nicht nur absichert, sondern auch als Teil der touristischen Infrastruktur noch deutlicher hervorheben wird“, so Landrat Udo Witschas. „Wir werden Hand in Hand so zügig wie möglich an der Umsetzung des Projektes arbeiten, dessen Zeitschiene sehr ambitioniert ist.“ In der Zwischenzeit soll der Weiterbetrieb der bisherigen Halle bis zur Neueröffnung des Kombi-Bades ermöglicht werden. Aufgrund des Alters und des Zustandes könne man dies allerdings nicht garantieren. Witschas: „Gemeinsam mit der Stadt werden wir aber alles tun, um das Projekt Hallenbad zu einem guten Abschluss zu bringen.“

„Wir freuen uns“, so Oberbürgermeister Roland Dantz, „dass der Landkreis jetzt vorangehen kann und aus der Position der Eigentümerschaft, der Trägerschaft des jetzigen Hallenbades, eine Lösung für alle entsteht. Als Stadt sind wir seit vielen Jahren drangeblieben, um Grundlagen für die Finanzierung eines der größten Investitionsvorhaben in Kamenz zu legen.“ Mit der Gründung des Zweckverbandes werde zudem der Wunsch nach einem Freibad Realität. Die Gründung des Zweckverbandes bedarf der Genehmigung durch die Landesdirektion. Ziel ist es, die Genehmigung bis zum 01.04.2024 zu erlangen. Mit Gründung geht das beim Landkreis beschäftigte Badpersonal auf den Zweckverband über. Um eine Umsetzung des Projektes in der 2. Förderperiode ab 2027 zu ermöglichen, wird der Zweckverband umgehend mit der Ausschreibung der Planungsleistungen beginnen. Damit könnte der Fördermittelantrag im 4. Quartal 2026 gestellt werden und die Inbetriebnahme des neuen Bades Ende des 3. Quartals 2030 erfolgen. 

(PM/UM) / 17.01.2024

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