Philharmonie schwelgt in Klangfarben, Virtuosität und Emotionalität

Die Premiere des ersten philharmonischen Konzerts dieser Saison der Lausitzer Philharmonie findet mit klassisch-romantischen Klanglandschaften im Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz statt – hier die Musiker auf dem Balkon. Foto: Pawel Sosowski
Region. Im ersten philharmonischen Konzert dieser Saison wartet die Lausitzer Philharmonie mit großformatigen klassisch-romantischen Klanglandschaften auf. Präsentiert werden drei Meisterwerke, die unterschiedlicher kaum sein könnten, sich aber dennoch aufgrund ihrer Klangfarben, Virtuosität und Emotionalität ergänzen. Den Auftakt bildet Felix Mendelssohns Konzertouvertüre Die Hebriden. Inspiriert von der rauen Küstenlandschaft Schottlands entwirft der Komponist ein Klanggemälde, das in die Weite des Nordens entführt. Im Zentrum des Konzerts steht Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37. Geprägt ist es von dramatischem Ernst, lyrischer Innigkeit und dem für Beethoven typischen „con brio“ (mit Schwung). Beethoven selbst übernahm zur Uraufführung den Solopart. Als Solist konnte der Pianist und Beethovenspezialist Gerhard Oppitz gewonnen werden. Er lässt Beethovens Werk mit der Lausitzer Philharmonie unter der Leitung von Roman Brogli-Sacher lebendig werden. Zum Abschluss erklingt Antonín Dvoøáks Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88. Sie ist vielleicht die heiterste des Komponisten. Tickets sind unter www.g-h.t.de erhältlich. Termine sind der 30. September, 19.30 Uhr im Haus Görlitz, Großer Saal (Premiere); 1. Oktober, 19.30 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda; 2. Oktober, 19.30 Uhr, Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen; 3. Oktober, 19.30 Uhr, Haus Görlitz, Großer Saal; 4. Oktober, 19.30 Uhr, Haus Zittau, Großer Saal.