Beim CDU-Heringsessen: Fisch und Rede gut gewürzt
Der CDU-Generalsekretär und stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion von CDU und CSU Carsten Linnemann sprach vor 150 Gästen im Restaurant „Zum Gütchen“ in Mittelherwigsdorf unter anderem über das neue Grundsatzprogramm der Partei. Foto: privat
Mittelherwigsdorf. Große Prominenz beim Heringsessen der CDU im Landkreis Görlitz am Montag, 25. März, im Restaurant „Zum Gütchen“ in Mittelherwigsdorf: Der CDU-Generalsekretär und stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion von CDU und CSU Carsten Linnemann sprach dort auf Einladung der CDU-Landtagskandidaten für Löbau Conrad Clemens und Zittau Thomas Krusekopf vor 150 Gästen über das neue Grundsatzprogramm der Partei, die Probleme der Ampel-Koalition in Berlin, aber auch das fehlende inhaltliche Profil seiner Partei in ihrer Regierungszeit.
Leidenschaftlich forderte Carsten Linnemann ein Zurück zu einer Politik, die sich am Menschen ausrichtet, ohne ihn zu belehren, und kritisierte vergangene Kurswechsel, wie die Abkehr von der Kernkraft und vom Verbrennungsmotor sowie eine ungesteuerte Migration in Folge der Flüchtlingskrise. Das Credo des Abends – die Partei müsste zu ihren Kernkompetenzen Wirtschaft und Arbeit wieder zurückfinden, sich für Bürokratieabbau, steuerfreie Überstunden, ein neues Bürgergeld und steuerfreie Hinzuverdienstmöglichkeiten für Rentner einsetzen. Das unterschrieben auch Staatssekretär Conrad Clemens und Unternehmer Thomas Krusekopf und viele Stadträte und Kreisräte aus der Region.
Ob die Bürger ihnen eine Chance geben, entscheidet sich zur Kommunalwahl am 9. Juni und zur Landtagswahl am 1. September. Der Fisch und die Rede seien jedenfalls gut gewürzt gewesen, hieß es von Seiten der Gäste.
Das Heringsessen, ein jährliches Ereignis der CDU im Landkreis Görlitz in der Fastenzeit, bietet eine Plattform für den Dialog über aktuelle politische Themen und Herausforderungen, denen die Region gegenübersteht.
