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Frischekur der Turnhalle erfolgreich abgeschlossen

Frischekur der Turnhalle erfolgreich abgeschlossen

Projektsteuerer Dirk Israel (blaues Hemd) führte die zahlreichen Eröffnungsbesucher durch die sanierte Halle. Foto: Carmen Schumann

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Auch von außen sieht die Halle wie neu aus, wie man sich überzeugen konnte. Foto: Carmen Schumann

Bischofswerda. Nach fast 30 Jahren hatte die 1995 errichtete Turnhalle im Bischofswerdaer Wesenitzsportpark eine Runderneuerung nötig. Es waren Schäden und somit großer Investitionsbedarf zu verzeichnen. Bereits 2017/18 wurden erste Konzepte vorgelegt. Anfang 2022 erfolgte dann der heiße Start zum Umbau. 

Der zweigeschossige Sozialbereich mit Foyer und Galerie wurde abgerissen und durch einen einstöckigen Neubau ersetzt. Auch das Dach der Dreifeldhalle musste saniert werden. Obwohl man, wie Oberbürgermeister Holm Große sagte „tief in die Stadtkasse blicken“ musste, wurden die Wünsche nach einem neuen Sportboden umgesetzt. 

Auch Prallwände wurden angebracht. Für die weggefallenen Zuschauerplätze auf der Galerie wurde eine geniale Lösung gefunden: Eine sogenannte Falttribüne kann aus der Hallenwand aus- und eingefahren werden. Sie bietet Platz für 200 Personen.
In Besitz genommen wurde die runderneuerte Turnhalle von den Sportlern bereits am 1. April. „Sie hat somit ihre Generalprobe bestanden“, sagte der Oberbürgermeister. Wöchentlich wird die Halle von 800 Schülern, sowie Handballern, Fußballern und Leichtathleten genutzt. Möglich ist auch eine kulturelle Nutzung mit bis zu 499 Personen.Ein wahrer Treffpunkt also für alle Schiebocker, und das in zentraler Lage. Man müsse die Rahmenbedingungen schaffen, dass Menschen gerne hier leben wollen, sagte Holm Große.

Obwohl der Weg bis zur Fertigstellung steinig und mit Unwägbarkeiten durch Corona und Lieferengpässe gepflastert war, konnten die Arbeiten Ende 2023 abgeschlossen werden. Danach folgten noch diverse Bauabnahmen.
Am 30. Mai wurde die Halle offiziell mit einer kleinen Feier eingeweiht. Anschließend fand ein Tag der offenen Tür statt, bei dem sich die Schiebocker die neue Halle anschauen konnten.

 Acht- und Neuntklässler der Oberschule Bischofswerda und der Regenbogen-Verein sorgten für die Bewirtung der Gäste – nicht ganz uneigennützig, denn die Erlöse flossen in die Klassenkasse.
Die Gesamtbaukosten betrugen rund 7,2 Millionen Euro. Rund 5,1 Millionen Euro steuerten der Bund und der Freistaat Sachsen an Fördermitteln über das Investitionspaket Sportstätten sowie das Stadtumbauprogramm bei. 

Die restlichen 2,1 Millionen Euro hatte die Stadt Bischofswerda aus Steuermitteln aufzubringen.

 

Carmen Schumann / 09.06.2024

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