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Oybiner Mönche starten in Saison 2025

Oybiner Mönche starten in Saison 2025

In der Hirschberger Gnadenkirche – diese wurde 1709-18 nach einem Entwurf des aus Reval (Tallinn) stammenden und in Liegnitz ansässigen Architekten Martin Frantz gebaut. Foto: Andreas Rudolph

Oybin. Wie in den vergangenen Jahren starteten die Cölestinermönche vom Oybin Ihre Vorbereitungen für die Saison 2025 mit einer Vereinsausfahrt mit Chorlager ins polnische Bad Flinsberg (Świeradów-Zdrój).

Die Chorproben, die bereits Mitte März begannen, sollen die Qualität der Mönchszüge bei Auftritten des vereinseigenen Chores sicherstellen. Höhepunkt dieses Wochenendes war die Ausfahrt durch das Riesengebirge und der Auftritt der Mönche nach einer Messe in der Gnadenkirche in Hirschberg im Riesengebirge (Jelenia Góra). 

Die Ausfahrt begann bei schönstem Sonntagswetter durch das Hirschberger Tal, vorbei an den zahlreichen Schlössern und Herrschaftshäusern bis nach Schmiedeberg (Kowary) am Fuße der Schneekoppe. „Dort besuchten wir den Miniaturenpark, wo viele Sehenswürdigkeiten Schlesiens wie die Kirche Wang, Schloss Lomnitz und auch Schloss Fürstenstein bei Waldenburg und sogar die Schneekoppe als Miniatur nachgebildet sind“, teilt Andreas Rudolph vom Historische Mönchszüge – Berg Oybin e.V. mit. Natürlich sei auch für den Oybin Werbung gemacht worden, der Chor gab eine Kostprobe seines Könnens vor Besuchern im Parks.

Der Auftritt in der über 300 Jahre alten ehemaligen evangelischen Gnadenkirche, jetzt römisch-katholische Kreuzerhöhungskirche, stellte den Abschluss des Ausfluges dar. Das bis 2012 als Garnisonskirche genutzte, mit 4.000 Sitzplätzen größte Gotteshaus Hirschbergs reiht sich damit ein in zahlreiche Kirchen und Sehenswürdigkeiten, in denen die Oybiner Mönche bereits Werbung für Oybin und das Zittauer Gebirge gemacht haben. Andreas Rudolph stellt klar: „Dabei gibt es keinen Unterschied bei der Größe der Kirche, ob nun die kleine Bergkirche in Seiffen, im Kölner Dom oder auch im Hamburger Michel, stets sorgten die Auftritte der Cölestinermönche für viel Anerkennung und Lob.“

Und vor diesem Hintergrund lädt er dazu ein, Teil dieser Traditionsgemeinschaft zu werden: „Die historischen Mönchszüge in Oybin sind nicht nur ein faszinierendes Erlebnis, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, Geschichte lebendig werden zu lassen. Um unsere Traditionen weiterhin zu pflegen und zu fördern, suchen wir nach Nachwuchs und neuen Mitgliedern für unseren Verein.“ Egal, ob man im Chor mitsingen möchte oder einfach nur als seine helfenden Hände bei unseren Veranstaltungen zur Verfügung stellen möchte – jeder sei willkommen.

Redaktion / 17.05.2025

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