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Schüler fahren „gut vernetzt“ mit dem Bus durch Absurdistan

Schüler fahren „gut vernetzt“ mit dem Bus durch Absurdistan

Muss Ronald Schmidt aus Deschka die Schulranzen künftig ins „Elterntaxi“ laden, da Busse in Absurdistan künftig zu falschen Zeiten an falsche Orte verkehren? Foto: Till Scholtz-Knobloch

Eigentlich eine tolle Idee – zum 1. Januar 2022 soll der Kreis Görlitz auch im Norden „Gut vernetzt“ sein, Taktsysteme endlich die Bahnstationen anschließen. Doch die Planungen weisen so erhebliche Mängel bei Schulbussen auf, dass wohl nur noch eine Verschiebung Entspannung bringen kann – im Zeichen bestehender Verträge ist ein sehr teurer Gesichtsverlust scheinbar keine Option. Ronald Schmidt brachte den Stein ins Rollen.

Deschka/Region. Eine ganze Reihe Medienbeiträge mit vielen verkorksten Einzelbeispielen über den Schülerverkehr in der Niederschlesischen Oberlausitz im neuen Jahr über Markersdorf, Mücka oder Girbigsdorf bis Daubitz sind erschienen, doch die Liste – die für eine Wochenzeitung ohnehin nicht abzuarbeiten ist – nimmt eigentlich kein Ende.

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Ronald Schmidt am Rande der Kreistagssitzung, in der er den Politikern harte Nüsse zu knacken gab. Foto: Till Scholtz-Knobloch

Dabei ist Ronald Schmidt mit seiner Vernetzungsarbeit vieler empörter Eltern überaus erfolgreich gewesen. Sein persönliches Beispiel vor der eigenen Haustür auf der Route von Rothenburg bis Görlitz ist dabei noch gar nicht richtig zum Zuge gekommen. Er betont jedoch: „Wo man hinschaut, das Dilemma ist eigentlich überall sehr ähnlich“.

Der Ausgangspunkt ist im Grunde eine tolle Sache. Endlich sollen die Buslinien im Nordkreis „gut vernetzt“ – wie der Kreis das Modell nennt – eine Einheit mit den Bahnstationen bilden, Umstiege und Takte die Attraktivität erhöhen. Keine Frage, manch ein Rentner zum Beispiel wird auf seinem Weg zum Arzt in Niesky oder Rothenburg künftig weniger Zeit an unwirtlichen Plätzen totschlagen müssen, weil einfach mehr Busse in regelmäßigen Abständen fahren. Andere Busse ermöglichen Umstiege an den Bahnsteigen in Mücka, Uhsmannsdorf, Rietschen oder Kodersdorf. Doch die attraktive Ausweitung nimmt Kapazitäten im Schülerverkehr, der den Logiken des übrigen Systems nicht folgen kann.

Also das Beispiel Deschka: „Wenn – wie geplant – früh gegen 7.00 Uhr der Bus Richtung Görlitz nicht mehr in Deschka abfährt, müssten die Kinder im Ort ’im Takt’ fast eine Stunde eher fahren. Kurz nach 6.00 Uhr, weil sie sonst nicht mehr pünktlich zum Unterricht kämen“, berichtet Ronald Schmidt. Und dies hieße für die Kinder, nun eine Dreiviertelstunde vor dem Gymnasium zu warten. Schmidt ist zugleich Vater eines Grundschulkindes.

Er beklagt weiter: „ Wenn es die 7.00-Uhr-Linie in Deschka nicht mehr gibt, müssen die Eltern Kinder mit dem Auto in die Schule bringen und um einen Frühhort bitten, der uns Eltern mehr Geld kostet, weil wir ja zu gleichgewohnter Zeit auf Arbeit müssen. Wir haben keine Möglichkeit einfach später zur Haltestelle zu gehen und das betrifft auch Eltern in Zentendorf oder Kahlemeile und im übrigens auch Zodeler Eltern, deren Kinder gar keinen Bus nutzen müssen, weil diese im Ort in die Grundschule gehen. Doch die Eltern müssen auch hier ihre Kinder früh in die Schule bringen, weil die eigene Arbeit ruft. Es trifft am Ende also sogar Kinder, die gar keine Busfahrer sind“, so Ronald Schmidt.

Die Buslinie Rothenburg-Görlitz wird künftig durch die Vernetzung mit der Bahn in Zodel an der Wendeschleife unterbrochen. Der von Rothenburg kommende Bus soll ab dem neuen Jahr Richtung Kodersdorf fahren, was auch dem Anschluss der Oberschule Kodersdorf dient. Allerdings: „70 Minuten von Zodel bis Kodersdorf ist übrigens auch so ein Problem. In der Zeit ist man ja mit dem Pkw in Dresden“, urteilt er über die Verschlimmbesserung mit noch ganz anderen Folgen auf der Hauptroute Rothenburg-Görlitz.

„Die Kinder können von Rothenburg nach Görlitz nicht mehr durchfahren. Die Schüler sollen künftig in Zodel am neuen Knoten an der Schule aussteigen und auf den Taktbus warten, der von Krauscha kommend nach Görlitz fährt. Dabei sollte man ja eigentlich nicht so planen, dass man von einem volleren in einen leereren Bus umsteigen muss.“ Der Takt sei dabei so eng, dass gerade im Winter Kinder aus Rothenburg leicht in Zodel stranden könnten, die Gemeinde Neißeaue wäre dann noch in der Pflicht, ein gänzliches neues Problem zu bewältigen. Da muss auch Neißeaues Altbürgermeister Hermann Walter nicken, der sich bei einem Sonntagvormittagsspaziergang zufällig in das Gespräch an der Haltestelle in Deschka einschaltet.

Nach der Statistik des Kreises geht es hier um 108 Schüler, von denen etwa 30 an der Grundschule Zodel aussteigen. Durch die Abzweigung gen Kodersdorf wird es für den Rest der minderjährigen Insassen auf ihrem Weg über Ober-Neundorf und Ludwigsdorf nun eng. „Die Kapazität ist hier für einen Bus eigentlich zu klein, weil es in einem langen Schwenkbus ungefähr nur 50 Sitzplätze gibt“, rechnet Schmidt vor. Weit über 50 müssten also bis nach Görlitz stehen, was schon aus Sicherheitsgründen nicht zumutbar sei, denn: „Schon jetzt sind die beiden noch fahrenden Busse voll und man will ja sogar generell in Linienbussen eine Anschnallpflicht einführen. Wie kann man das ganze also bei Kindern über so viele Kurven in der Stadt verantworten?“, fragt er. Schmidt berichtet dies alles bereits mit Oberwasser, denn detailverliebt ausgearbeitet überzeugte er in der Fragestunde der Kreistagssitzung vom 13. Oktober viele Kommunalpolitiker – begleitet auch von mehreren Mitgliedern der Elterninitiative in Markersdorf, die von ähnlicher Verzweiflung angetrieben sind.

Zum Abschluss seiner 20-minütigen Rede, in der sich bei vielen Räten betretene Demut ob der riesigen Mängelliste in den Gesichtern zeigte, beeindruckte Schmidt weiter mit der langen Schar der Unterstützer – darunter elf Elternräte, Schulfördervereine, der esta e.V., Kulturinitiativen oder auch der Schöpstaler Bürgermeister Bernd Kalkbrenner, der auch im Plenum für das Eingeständnis eine Lanze brach, hier werde – Auge zu und durch – ein missglücktes Projekt durchgezogen. Die Linksfraktion forderte eine Kreistagssondersitzung, um eine Verschiebung der Reform herbeizuführen.

Landrat Bernd Lange reihte sich anerkennend für die Mängelausarbeitung ein, doch ihn drückt zugleich die Verantwortung sparsam mit Haushaltsmitteln umzugehen. Das ganze verschieben? Man hört von zwei Millionen Euro, die vertraglich bereits gebunden seien.

Lange plädiert in dieser Not, am sportlichen Ziel 1. Januar festzuhalten, was aber auch scheitern könne. Dass hier hausintern unter dem immensen Zeitdruck der Baum brennt, war bereits zu riechen, als die Presse am 4. Oktober ins Landratsamt eingeladen war und mit viel Pokerface die Vorzüge durch Dezernent Thomas Rublack, den Leiter des der Leiter des Ordnungs- und Straßenverkehrsamtes Falk Werner Orgus und René Weichenhain, Sachgebietsleiter Straßenverkehr, angepriesen bekam.

Der Südkreis hat die Umstellung auf „Gut vernetzt“ bereits hinter sich, doch Vergleiche hinken. Der Norden ist dünner besiedelt und Probleme im Süden schon deswegen kaum eruierbar, da 2021 coronabedingt zu viel Unterricht ausfiel.

„Nach meinem Eindruck ist die Rechnung ohnehin, dass man ein neues System als Erfolg verkaufen wird, wenn man rein nach Schülermonatskarten zählen wird. Faktisch aber werden viele in ihren neuen Zwängen die Karten vielleicht für den Rückweg von der Schule verwenden, während wir als Eltern den Hinweg im erzwungenen Elterntaxi leisten und die Karte morgens ungenutzt bleibt.“

Nun drohe mancher Gau, etwa dass in Görlitz künftig 400 Schüler bis zu eine Stunde vor dem Gymnasien warten müssten. Da die 400 Schüler dennoch die deutliche Minderheit gegenüber der städtischen Schülerschaft bilde, rechnet Schmidt nicht damit, dass sich das Gymansium oder auch andere Schulen eifrig auf neue Schulbeginnzeiten einlassen würden, die ohnehin wieder neue Kettenreaktionen nach sich ziehen. Schmidt hat in alten Ausgaben des Niederschlesischen Kuriers geblättert und liest aus der Ausgabe vom 3. März 2018 ein Versprechen des Ministerpräsidenten vor: „Es kommt darauf an, eine gute Politik fürs Land zu machen, die Dinge Punkt für Punkt zu erledigen und mutig die Zukunftsthemen anzugehen.“

Das alles verbinde sich noch mit der Pflicht ab dem neuen Jahr behindertengerechte Haltestellen anbieten zu müssen. Die vielfach auserkorenen neuen Standorte befinden sich häufig für Kinder an dunklen Rändern der Orte und überfordern zudem die Kassen der Gemeinden. Das alles sei das Paradebeispiel für Politik gegen das Land, dem man nur verbal helfe.

Kommentare zum Artikel "Schüler fahren „gut vernetzt“ mit dem Bus durch Absurdistan"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Hagenmann schrieb am

    Ich bin einfach nur sauer. Die Verbindung von Bus und Bahn halte ich für eine richtige und notwendige Sache, für Pendler mehr als für Touristen.

    Aber bei der Planung den Schulverkehr zu vergessen oder als "Kollateralschaden" hinzunehmen, das darf mich schon sauer machen. 400 Schüler sind 400 Familien mit mindestens einem Elternteil mit wahrscheinlich nicht gleitenden Arbeitszeiten und einer miserablen Verkehrsanbindung für die Schule. Die Wahl die unsere Kinder haben ist, unausgeschlafen oder von gestressten Eltern gebracht in die Schule zu gehen. Das man am Abend nicht mit dem Bus in die Stadt oder aus ihr raus kommt ist Normalität.

    Aber das unsere Kinder zur ersten Stunde nicht mehr in die Schule kommen sollen ist neu. Ich meine nicht bei Ausfall, da ist es schon wieder Glück, wenn ein Bus fährt (und wir werden von drei Linien angefahren und gehören zur Stadt). Ohne Auto auf dem Land - Utopie. Und wenn ein Verkehrsplaner meint, 30/45/60 min. Wartezeit an dunklen Orten, teilweise gefährlich, weil zu nah an der Straße, sind akzeptabel, sagen wir als Eltern wahrscheinlich Nein und fahren wieder selbst und die Stadt Görlitz wird alles so durchziehen können, weil durch Fehlplanung auch Kosten entstehen und Verträge eingehalten werden müssen. Aber wir werden unseren Kinder sagen, die Stadt hat Euch vergessen.

  2. Heike schrieb am

    Ich möchte mich an den Sorgen der Eltern anschliessen. Bitte verbessert die bus Verbindungen, gerade für die Schulkinder!

    Es ist eine Zumutung.

  3. Ines schrieb am

    Es ist unbegreiflich die Kinder so im Stich zu lassen, sie sind eigentlich selbstständig und jetzt ändert ich alles. Es wird viel komplizierter für sie und uns als Eltern, wie kann man über so etwas überhaupt nachdenken, die Kinder so zeitig loszuschicken, umsteigen, warten, und und und

    Sie haben doch so schon einen so vollen und langen Tag. Es ist einfach total undurchdacht. Wie soll man denn da auch noch an die Umwelt denken... Jeder dem es möglich ist, wird sein Kind früh mit dem PKW in die Schule fahren.

  4. Bürger78 schrieb am

    Es ist Wahnsinn was die im Landratsamt, Dezernat 3 da so planen, kompl. ohne Berücksichtigung des bestehenden Schulbusverkehrs - ohne Rücksicht auf unsere Kinder!!! Ich fordere eine dringende und schnelle Überarbeitung des Taktfahrplanes vom Landratamtes oder es wird ein entkoppelten und eigenständiger Schulbusverkehr weiter wie gehabt betrieben. Schulzeitenänderungen sind nicht akzeptabel!!!

  5. Lars schrieb am

    Ich bin damals in den 90ger Jahren jeden Wochentag als 5. Klässler vom Dorf nach Görlitz und zurück gefahren. Da hiess es auch immer 2h Warten bis der nächste Bus kommt. ABER die Wartezeit war in Görlitz und auch wenn es damals keine Aufenthaltsräume gab konnten wir Kids wenigstens im warmen Karstadt Einkaufzentrum die Zeit tot schlagen und mussten nicht frieren. Es ist erschreckend und traurig das wir 2021 nicht wirklich weiter sind. Das jetzt die Kids irgend wo im Nirgendwo, ungeschützt vor Kälte und Regen, warten sollen ist aber noch mal ein gravierender Rückschritt. Die Kids sind unser aller Zukunft und auch der ÖPNV muss eigentlich eine solide Säule für unser aller Zukunft sein, doch ein ÖPNV an den Schulkindern vorbei geplant, ist eine absolute Fehlentwicklung.

  6. Nadine schrieb am

    Dieser Busfahrplan sollte dringend nochmal überdacht und geändert werden. Für die Kinder und Eltern die auf die Busverbinding angewiesen sind ist es unzumutbar. Sollen die Kinder im Winter solange in der Kälte stehen oder sich gar noch der Gefahr aussetzen der schlechten Haltestellen? Ich denke nicht.

  7. Omsi schrieb am

    Eine unzumutbare Situation für meine Enkelkinder!

    Meine Enkelkinder müssten dann an einer unübersichtlichen Stelle aus- oder umsteigen.

    Die Verantwortlichen müssen dafür eine Lösung für alle Beteiligten finden.

  8. Rosi79 schrieb am

    Die Ausarbeitung dieses Konzeptes muss dringendst überarbeitet werden. Es kann doch nicht sein das unsere Kinder wieder die leittragenden sein sollen bei diesem neuen Bus Taktplan. Letztendlich wird alles wieder auf dem Rücken der Eltern und Kinder ausgetragen. Da fühlt man sich doch noch mehr abgehängt, wenn man auf dem Dorf wohnt. So will die Regierung auf Öko Politik machen, aber Letztendlich müssen wir da wieder aufs Auto ausweichen und unsere Kinder zur Schule bringen.
    Ich hoffe mal das es noch ein Umdenken gibt !!!

  9. Mama79 schrieb am

    Ich hoffe das Engagement bringt eine akzeptable Lösung!!!

  10. Deka schrieb am

    Es sollte zum Wohle und zur Sicherheit der Kinder die Buszeiten beibehalten bleiben. Kein Nachteil für Eltern und Schule.

    Wir sollten dafür sorgen das sich Kinder geborgen wissen und Freude für das Lernen haben, nicht mit einem gestressten Schulweg dagegen wirken.
    Kinder sind das höchste Gut und für sie soll die Zukunft frei sein. Dafür sollten sich die Verantwortlichen und Organisatoren im höchsten Maß einsetzen.

  11. Niederschlesier schrieb am

    Es ist erschütternd mit welcher Arroganz und Fehleinschätzung hier das Landratsamt/Dezernat 3 vor geht. Mit welchem Recht wird hier Schulleitern und Bürgermeistern Sprechverbot erteilt?!

    Diese Schreibtisch-Akteure haben einfach kein Bezug zur Realität. Der viele Jahre bewährte Schulbusverkehr wird überhaupt nicht berücksichtigt und beachtet. Dieser "neue" Taktfahrplan ist nicht mit dem Schulbusverkehr kompatibel!

    Dringende und schnelle Anpassung vom Lk muss jetzt erfolgen! Der Schulbusverkehr muss kompl. entkoppelt zu bewährten Zeiten weiter laufen.

  12. Peter pan schrieb am

    Ich finde diese Entscheidung völlig unakzeptabel. Es kann nicht sein das unsere Kinder diese langen Fahrtwege zurück legen müssen und vor allem mit langen Wartezeiten beim umsteigen. Die Politik stellt sich immer als kinderfreundliches Land da, ich frage mich wo???? Unsere Kinder werden, grad die vom Dorf, doch wieder bestraft.

    Was ist das Endresultat? Wir Eltern fahren unsere Kinder, damit sie nicht eine Stunde vor der Schule im Winter warten müssen. Auf der einen Seite sollen wir die Umwelt schützen und die Öffentlichkeit Verkehrsmittel nutzen, aber auf der anderen Seite sind wir Eltern dann doch wieder gezwungen selber zu fahren und zwar zur Sicherheit für das Kind.

    Es geht hier um das Wohl unserer Kinder!!! und nicht um das was die Politik für richtig empfindet.

  13. Deschka0155 schrieb am

    Ich denke das die Ausarbeitung des Konzeptes, für die neuen Busfahrzeiten, viel Mühe und Zeit in Anspruch genommen hat. Dennoch bin stark der Meinung, dass das Ganze dringendst überarbeitet werden soll!!! So kann es auf keinen Fall bleiben!!!!

  14. Frank schrieb am

    Erst wurden hier die Schulen geschlossen, ein Netzplan sollte der Schlüssel sein. Jetzt wird das auch noch zusammengestrichen. Streicht doch gleich unsere Kinder. Man holt sich Ausländer ins Land, die in unsere Sozialsysteme eindringen und dort auch bleiben. Jetzt fehlt das Geld, was schon 2015 zu erwarten war und sucht nach dem schwächsten Punkt: unsere Kinder. Mit Maulkörben gegenüber Bürgermeistern und Schulleitern, stellt sich zumindest bei mir die Frage, wie stark soll noch die AFD in Sachsen werden. 49% Zweitstimmen und 51% Erststimmen in der Neißeaue sind anscheinend zu wenig. Macht weiter so und sagt nicht Ihr seid beim nächsten Wahlergebnis überrascht.

  15. Rolle schrieb am

    Das ist keine gute Politik die Fahrzeiten zu ungunsten der Kinder zu verändern. Es ist ein Schreibtischergebnis ohne jegliche Realitätsprüfung.

    Schulen und Elterorganisationen hätten mit einbezogen werden müssen bevor der Plan steht.
    Eltern werden wieder mal dafür zur Kasse gebeten.

    Der Landrat hinterläßt wieder mal ein Scherbenhaufen und geht mit ruhigem Gewissen in den Ruhestand.
    Gerade er kennt ja noch die Zeiten mit direkten Schulbussen und müßte sich dafür stark machen!!!

  16. Doreen schrieb am

    Es ist schlimm, was auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird. Sie sind doch eigentlich die!! um die wir uns als Gesellschaft kümmern müssen und Verantwortlich sein sollen.

    Aus meiner Sicht sollte ein sicherer Schulweg gegeben sein und ich denke nicht das es gerade in der heutigen Zeit zeitgemäß ist wenn jeder extra sein Kind mit dem Auto zur Schule bringt. Da denke ich auch an die Umwelt.

    Wer so etwas beschließt oder vorschlägt ist sicher noch nie um 7:00 Uhr mit dieser Buslinie gefahren.

    Ich würde ja so eine Debatte verstehen, wenn es keine vernünftige Haltestellen vor der Schule geben würde und der Bus den laufenden Verkehr behindern würde, das ist jedoch vor der Grundschule Zodel ausgeschlossen da eine beiderseitige Haltestelle vorhanden ist.

    Man will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber wenn auf dem geplanten neuen Weg den die Kinder dann bei Wind und Wetter gehen sollen was passiert, geht es sicher wieder ganz schnell anders und keiner will es am Ende beschlossen haben.

    Ich für meinen Teil bin auf gut deutsch Stinksauer und verstehe nicht das darüber überhaupt nachgedacht wird etwas zu verändern wo es jahrelang gut und vor allem sicher geklappt hat. Entschuldigung, aber als ob wir keine anderen Probleme in diesem Land haben.

  17. Km schrieb am

    Eine eindeutige Fehlplanung des Landratamtes (Dezernat3) ! Ohne Berücksichtigung des Schulverkehr werden hier Taktpläne zusammengeschmiedet, ohne Rücksicht auf Kinder!!! Es wird Schulleitern und Bürgermeistern, Sprechverbot darüber erteilt.... das ist an Arroganz nicht mehr zu übertreffen !

    Die Verantwortlichen im Landratsamt, können sich das nur am Schreibtisch ausgedacht haben, ohne Bezug zur Realität, ohne die Örtlichkeiten (Bushaltestelle usw.) vor Ort anzuschauen. Meiner Meinung sollten hier unfähige Personen im Landratsamt ausgetauscht werden. Sollten die weiter auf den Start am 01.01.2022 pochen, kann es nur mit einem kompl. entkoppelten Schulbusverkehr funktionieren, der nicht nach "neuem Takt" läuft !

  18. Matthias W. schrieb am

    Es ist wieder mal traurig, dass unsere (Schul-)kinder keine Lobby haben.
    So einen Fahrplan kann sich nur jemand ausgedacht haben, der keine schulpflichtigen Kinder zuhause hat, oder zu alt ist sich daran zu erinnern.

    Elterntaxis organisieren? Bitte? Wozu zahlen wir seit diesem Schuljahr das "Bildungsticket" wenn es diese Funktion gar nicht mehr erfüllt?
    Schön dass man mit diesem "Bildungsticket" als Schüler den ganzen Tag in der Gegend rumkutschen kann, nur nicht in die Schule.

    Man sollte sich mal überlegen, wieviel Zeit für die Kinder draufgeht.

    Mal ein nicht so ernstgemeinter Vorschlag:
    Vielleicht sollte man in die Busse, dann auch Getränkeautomaten und eine Backwarentheke integrieren, damit die Kinder morgens um 06:00Uhr oder früher im Bus ihr Frühstück bekommen. Dann können sie wenigstens bis kurz vor 6 Uhr morgens im Bett liegen bleiben.
    Noch besser wäre natürlich WLAN, dann können alle Schüler gleich im Bus die 1.Stunde online mitmachen, weil das mit der Digitalisierung an einigen Schulen so gut klappt!

    Die Entscheidungsträger, die ja doch so vernünftigen Erwachsenen, die schlauen Köpfe, sollten endlich an Einsicht gewinnen und diesen Blödsinn bleiben lassen und
    GANZ WICHTIG!
    Sich bei den Schülern für diesen Bockmist entschuldigen!!!

  19. Bürger1976 schrieb am

    Mit solchen Entscheidungen die nicht transparent besprochen und abgestimmt werden ist es gut zu erklären das die AFD super Wahlergebnisse erreicht. Bürgermeister und Schuldirektoren bekommen Redeverbote zu solch einem brisantem Thema was viele Menschen bewegt. Wenn sich das bei uns nicht ändert sind wir bei den nächsten Landtagswahlen das erste Bundesland mit AFD Regierung. Wann werden die Entscheidungsträger der sogenannten Volksparteien endlich munter und bewegen was gutes in unserem Land. Es ist traurig was momentan in unser Verwaltung passiert.

  20. Hanne schrieb am

    Gut funktionierende Busverbindungen die von Kindern zum Schulbesuch benutzt werden, müssen erhalten bleiben.Wo bleibt ansonsten die Kinderfreundlichkeit?

  21. Dennis schrieb am

    Unsere Kinder sollten uns doch am wichtigsten sein und dem grünen Fingerabdruck tut es wohl auch nicht gut. Hier ist wohl ein Nachbessern angezeigt!!!!

  22. bobby schrieb am

    Es ist unfaßbar mit welcher Ignoranz und Kaltblütigkeit hier mit der Gesundheit und dem Wohl der Kinder umgegangen wird. Die Fahrtzeit zur Schule verlängert sich, es werden horrende Wartezeiten bei Wind und Wetter eingeplant und das noch als Verbesserung des Nahverkehrs präsentiert. Das ist einfach unverschämt. Ich schlage vor, daß diese Herrschaften als gutes Beispiel vorangehen, aus ihren Sesseln erheben und diese Busverbindungen nutzen, wie gesagt, bei Wind und Wetter. Der bisherige Schülerverkehr war mit Schulbeginn und Schulende weitgehend abgestimmt. Warum schaffen sie das, was gut lief, einfach ab. Wenn das Geld fehlt,dann sparen sie doch bei sich selbst und nicht bei denen, die, wie sie immer so schön sagen, unsere Zukunft sind.

  23. Tsottell schrieb am

    Eine Katastrophe was hier passieren soll! Landrat und Entscheidungsträger stellen auf Durchzug und lassen die aktiven Eltern im Regen stehen. Schulen und Bürgermeister wurden zum Schweigen verdonnert damit ja keine Bürgerbeteiligung entstehen kann.
    Ich hoffe das sich durch das starke Engagement entwand bewegt.

  24. Dorfkind schrieb am

    Es ist schon Wahnsinn was hier auf dem Rücken der Kinder, Eltern und Schulen ausgetragen wird. Für Touristen, die hier größtenteils mit Auto oder Fahrrad unterwegs sind, wird der Fahrplan, der bewährte Plan umgeworfen. Die Betroffenen werden nicht informiert und nicht in die Planung einbezogen. Den Schulen wird abverlangt, dass die Stundenpläne doch bitte an die neuen Pläne angepasst werden. Es wird sehr viel von allen verlangt, aber der Nutzen für diese Anstrengungen steht in gar keinem Verhältnis zum Aufwand. Der Individualverkehr wird zunehmen, Eltern werden gezwungen, noch mehr zu organisieren um ihren Kindern die Wahnsinnstouren mit dem Bus zu ersparen, und das Verständnis für die Entscheidungen der Behörden wird noch mehr abnehmen. Warum wird das also gemacht? Kann jemand auch nur einen vernünftigen Grund für diesen Wahnsinn nennen? Also die, die das hier geplant haben?!

  25. Anni38 schrieb am

    Wir sind von der Fahrplaänderung ebenfalls betroffen. Meine Tochter würde ab 01.01.22 statt der bisherigen Fahrzeit von knapp 15 Minuten, dann ca 60 Minuten Fahrzeit inklusive einem umstieg und einer Wartezeit auf den Anschlussbus von 40 Minuten vor sich haben.

    Mein jüngerer Sohn, der im Übrigen gern Bus fahren würde, wird ab Januar 2021 von mir zur bisherigen Zeit in die Schule gebracht, damit er dort den Frühhort besuchen kann bzw. vielmehr muss, da ich meine Arbeitszeit nicht einfach so eine halbe Stunde nach hinten schieben kann. Eine Entkopplung des Schülerverkehrs vom regulären Linienverkehr scheint die einzig sinnvolle Lösung.

  26. Bio schrieb am

    Ich kann mich vielen Kommentaren nur anschließen. Was da den Kindern und Senioren zugemutet werden soll, halte ich schlicht für unfassbar. Meiner Meinung nach sollten die geplanten Änderungen komplett zurückgestellt werden.

    Die Kreisverwaltung möchte ich noch dringend daran erinnern, dass sie sehr wohl Dienstleister für die Bürger ist. Mir drängt sich aber der Eindruck auf, dass hier etwas gegen das Wohl der Bürger durchgesetzt werden soll. Solches Vorgehen unterhöhlt unser Prinzip der Demokratie und Mitbestimmung in gefährlicher Weise! (Von Transparenz mal ganz zu schweigen.)

  27. Tsottell schrieb am

    Eine Katastrophe was hier passieren soll! Landrat und Entscheidungsträger stellen auf Durchzug und lassen die aktiven Eltern im Regen stehen.

    Schulen und Bürgermeister wurden zum Schweigen verdonnert damit ja keine Bürgerbeteiligung entstehen kann.

    Ich hoffe das sich durch das starke Engagement entwand bewegt.

  28. Micha schrieb am

    Leider zeigt die politische Entscheidung zur Fahrplanänderung ganz deutlich auf, welchen Stellenwert unsere Kinder und deren berufstätige Eltern in dieser Gesellschaft haben. Welcher Zweck damit erreicht werden soll, ist uns leider absolut nicht klar. Sofern die Absicht verfolgt wird, dass die Eltern Ihre Kinder wieder selbst mit dem Auto zur Schule fahren sollen und damit leere Busse "gut vernetzt" durch die Region fahren werden, ist es den Verantwortlichen gelungen. Uns klingeln noch die Ohren zur hoch angesetzten Klimapolitik während des Wahlkampf's. Für solche Entscheidungen wird dies nun einfach in Kauf genommen, das kann es absolut nicht sein.

    Wir fordern die Verantwortlichen zum Umdenken auf, die Schulbusse müssen unabhängig von jeglichen Fahrplänen gesondert und in entsprechender Anzahl fahren!!!

  29. Kathrin schrieb am

    Warum werden bewährte Buspläne bzw. Linien für Schüler abgeschafft? Es kann nicht sein, dass Schüler eine Stunde oder mehr vor der Schule warten sollen bzw. zu spät kommen. Die Schüler, die auf die Busse in die Stadt angewiesen sind, sind ja eh schon zeitlich benachteiligt ggü. den Schülern, die zur Schule laufen können. Dass Eltern die Kinder in die Schule fahren, ist auch keine Lösung und meist auch eine Geld- bzw. Zeitfrage.

    Die bewährten Schulbusse sollen bitte losgelöst vom normalen Fahrplan bestehen bleiben!!! (hier im Beispiel Ludwigsdorf-Görlitz)

  30. Andrea schrieb am

    Ich ärgere mich, dass im Unbezahlbarland, in unserem ländlich geprägten Landkreis, die Erreichbarkeit der Schulen eine so untergeordnete Rolle spielt. Die Erreichbarkeit des Stadtteils Königshufen mit seinen Schulen und Versorgungsmöglichkeiten wurde in der Vergangenheit bereits erheblich eingeschränkt. So viele haben es erkannt, es ist eine Fehlplanung, ein Fehler an den Bewohnern. Fehler können passieren, man kann sie korrigieren. Dem Landkreis sollten es "seine" Familien wert sein.

  31. Alex schrieb am

    Die Schülerbeförderung sollte losgelöst vom Takt-Bus erfolgen, aber vor allem muss sie funktionieren und für Schüler, ja Kinder, und Eltern, oft berufstätige Eltern praktikabel sein. Wartezeiten vor der Schule, höhere Kosten für Frühhort und Eltern-Taxis können keine Lösung sein, um Gut-Vernetzt umzusetzen. Hier muss dringend nachgebessert werden !!!!! Sehr dringend.

  32. De Nubberin schrieb am

    Ich bin selbst jahrelang innerhalb des Landkreises mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln zwischen heimischer Scholle und Arbeit bzw. Studienplatz gependelt - täglich fast 100km, ca. 90 Minuten pro Strecke. Anstrengend, aber möglich und vor allem weitestgehend umweltfreundlich. Aber zukünftig mit zerklüftetem Taktbusbetrieb, wie soll das bitteschön funktionieren? Dass die Anbindungen zum Zugverkehr dann besser sein sollen, ist zwar erfreulich. Doch zu wessen Vorteil soll das gereichen, wenn damit die wesentliche Kundschaft (jene 90% der ÖPNV-NutzerInnen aus dem ländlichen Raum, die zum Zweck des Schulbesuchs auf den ÖPNV angewiesen sind) verprellt wird? Sicherlich sind und bleiben die Öffentlichen ein Zuschussgeschäft der Kommunen - aber den Verkehr derart zu beschneiden, scheint mir Geschäftsschädigend. Mit nachhaltigem Handeln hat es aus meiner Sicht nichts zu tun. Eher drängt es auch die junge Generation schon dazu, lieber auf ein eigenes Gefährt zurückzugreifen. Schade, Weitsicht ist etwas anderes!

  33. Anja schrieb am

    Wir sind ebenfalls von der Umstrukturierung des Busfahrplanes betroffen. Den Kindern wird weniger Sicherheit und weniger Selbstständigkeit / Selbstvertrauen geboten und das in einer Welt, in der Selbstvertrauen und starkes Selbstbewusstsein so wichtig sind. Die Kinder werden aus ihren gewohnten Gewohnheiten gerissen und sind zunehmend wieder auf Elterntaxis angewiesen. Das ist bei den aktuellen Spritpreisen und für den aktuellen so heiß diskutieren Klimaschutz kontraproduktiv. Ich persönlich werde definitiv meine Kinder nicht mehr mit den Bus fahren lassen, sobald diese Änderungen in Kraft treten. Es ist für meine (und alle anderen) Kinder unzumutbar.

  34. M.14/17 schrieb am

    Das ist einfach nur eine große Frechheit.

    Wir können doch nicht unsere Kinder an einer Stelle aussteigen lassen (Zodel Bäcker) wo es keine verkehrsberuhigte Straße ist. Außerdem kommt jetzt die dunkle Jahreszeit.

    Es ist auch nicht sinn und Zweck der Sache, dass jetzt viele Eltern gezwungen sind ihr Kind mit dem Auto zu bringen.

    Einfach irrsinnig.....

  35. Hamchen schrieb am

    An alle die bei der Gestaltung der Fahrpläne mitgewirkt haben.

    Wie sollen die Schüler rechtzeitig zur Schule kommen?

    Wir haben ein Recht auf Bildung - diese Fahrpläne verhindern das wir rechtzeitig zum Unterricht kommen, oder wir über eine Stunde vor dem Unterricht bereits vor der Schultür stehen müssen (bei Wind und Wetter unzumutbar).

    Die Schüler müssen in den Fahrplänen berücksichtigt werden!

  36. Runa schrieb am

    Ich fahre jeden Morgen mit der Buslinie 140 von Rothenburg nach Görlitz zum Augustum-Annen-Gymnasium. Da es diese Linie so nicht mehr geben soll, werde ich in Zodel umsteigen müssen.

    Allerdings soll der Anschlussbus dort schon eine Stunde eher als sonst kommen...

    Abgesehen davon, dass ich dann hier in Rothenburg noch eher los muss, warte ich dann in Görlitz mehr als eine Stunde, bis der Unterricht 7.45 Uhr anfängt (Ich kann auch erst ab 7.30 Uhr in die Schule, was ja verständlich ist). Das ist im Winter oder bei Regen kritisch, genauso das mögliche Stranden in Zodel.

    Über die Rückfahrt weiß ich noch nicht richtig Bescheid, da die Pläne ja noch nicht mal veröffentlicht sind.

    Ich hoffe, dass hierfür eine bessere Lösung entstehen wird!

  37. Hippe84 schrieb am

    Es ist eine Schweinerei was den Kindern und Eltern zugemutet werden soll... Kinder warten lassen oder an unmöglichsten Stellen aussteigen lassen (zodel-Bäcker) wo keine Tempobeschränkung ist... Autos Kreuz und quer auf der Straße parken und wo die Landwirtschaft mit den großen Fahrzeugen lang fahren sollen unsere Kinder (6-10 jährig) sicher zur Schule kommen.. unverantwortlich.... meine bitte den Schulbus aussondern vom regulären Fahrplan und ggg.2 schulbusse einsetzen damit jedes Kind ein Sitzplatz hat.

  38. Ekki schrieb am

    Auch unsere Kinder sollen nach den im Artikel geschilderten "Verbesserungen" ab Januar auf die Reise geschickt werden. Offensichtlich wird darauf spekuliert, dass die Defizite in der Fahrplangestaltung stillschweigend durch die Eltern bzw. Elterntaxis kompensiert werden.

    Dass das der Grundidee des Ausbaus des öffentlichen Personennahverkehrs zuwider läuft, scheint niemanden der Verantwortlichen zu stören.

  39. Rainer schrieb am

    Landratsamt, Dezernat III, Kreistag und Ministerpräsident Kretschmer spielen mit dem Feuer!

    Kinder und Familien am Morgen ins offene Messer laufen zulassen ist der Super GAU ! Wegen einem katastrophalen Planungsversagen und Täuschung der Öffentlichkeit befinden wir uns bereits Ende Oktober! Die Verantwortung wird mit einem stetigen LÄCHELN heruntergespielt.

    Tatsächlich werden Kinder früh bei jetziger Verkehrssituation gesundheitlich in Gefahr gebracht - und das vorsätzlich, denn die Beweislage ist erdrückend. Vom Landratsamt kam ein "Wir schaffen das" - mehr nicht. Sieht so die Übernahme von Verantwortung aus !!!??? Diese leer erscheinenden Worte sind schon wieder 2 Wochen her, statt konkrete Maßnahmen einzuleiten, das Chaos auszusetzen - hüllt man sich scheinbar in Schweigen und lässt Eltern, die Öffentlichkeit und Elterninitiativen im großen NICHTS warten.

    Der Bedarf besteht am Morgen für die Kinder und Familien. Schließlich müssen alle auf Arbeit - die Leute sind es die hier das Leben am Laufen halten und die Wirtschaft ankurbeln und den PRACHTBAU einer aufgeblähten Verwaltung an der Bahnhofstrasse finanzieren. Die Verkehrsplaner haben keinen Plan, scheinen auch keine Kinder zu haben, oder diese nicht zu mögen, oder aber sie haben sich die eigenen Buslinien vor der Haustür zum Vorteil passend gebastelt.

    Wenn man in so einem Amt arbeitet, hat ja ja morgens genügend Zeit seine Kinder mit dem SUV in die Schule zu fahren. Kein Wunder das sich die Leute fremdbestimmt fühlen - und das von den eigenen Leuten.

    Um das Gesicht zu wahren sollte man zügig in die Gänge kommen und Früh den Schulbus fahren lassen, zu bisherigen Zeiten, zum bisherigen Schulbeginn. Für unsäglich viel Quatsch ist Geld da - und JETZT GIBTS GELD FÜR DIE KINDER ! In den Dörfern gärt und bebt es... Also liebe Herren - zeigt Verantwortung

  40. Yvonne schrieb am

    Es ist unzumutbar, welche Zusatzbelastungen (egal ob in Form von Zeit oder auch finanzieller Hinsicht) den Familien und Kindern hier angelastet werden!!! Alle Fakten sprechen doch für sich, das diese "Umstellung" so nicht erfolgen kann!

  41. Reni schrieb am

    Der Schulbus muss vom geplanten Fahrplan entkoppelt werden.

    Kinder sollen selbstständig sein dürfen, denn sie wollen selbstständig sein!

    Elterntaxi???? Wo bleibt da der Klimaaspekt???

    Wer hat bei der Planung nur einmal an unsere Kinder gedacht?

  42. Carina schrieb am

    Ich finde es völlig unterirdisch was unseren Kindern zugemutet wird... es wird ja auch kälter draußen... somit steigen dann durch lange Wartezeiten im kalten die Krankenzahlen, ach nein das ist ja dann wieder "corona" eigentlich... nein nicht eigentlich! Ich würde es sofort fordern das diejenigen die sich diese Pläne ausdenken... SOFORT mindestens 2 Wochen nur so von a nach b kommen! DAS finde ich zumutbar!

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